Mit diesen Fintech-Tools die Finanzen im Griff haben

Man mag zu Bill Gates, dem Gründer von Microsoft, stehen wie man will. Der reichste Mann der Welt ist in vielen Dingen ein echter Visionär! In seinem Buch „Business @ the Speed of Thought“ veröffentlichte er z.B. 1999 eine Reihe von Prognosen über das Internet, die sich allesamt weitgehend bewahrheitet haben. Eine noch ältere, provokante These aus dem Jahr 1994 schien allerdings so gewagt, dass sie in der betroffenen Branche nie wirklich ernst genommen wurde.

“Banking is necessary, banks are not.” (Bill Gates, 1994)

Die Annahme, dass man Bankgeschäfte ohne Banken erledigen könne, erschien damals völlig absurd. Zu kapitalintensiv und zu stark reguliert war das Geschäft. Zu angesehen die Banken und zu wenig Vertrauen vorhanden in alternative Anbieter. Aber dann kam alles anders…

Zwei Gamechanger wirbeln eine Branche durcheinander

Das aufkommende Internet brachte Mitte der 90er Jahre zwar mit den Online-Banken neue Wettbewerber auf das Spielfeld – der Unterschied zu den etablierten Banken war allerdings gering. Zwar gab es bei ihnen keine Filialen aus Stein und Beton mehr. Es waren aber weiterhin vollwertige Banken mit denselben Produkten, Prozessen und Preisstrukturen wie zuvor. Mitte/Ende der 2000er Jahre kamen dann aber zwei Gamechanger, die eine ganze Branche durcheinander wirbelten.

Die internationale Finanzkrise ließ rund um den Globus Banken wackeln und teilweise auch zusammenbrechen. In vielen Ländern mussten die Steuerzahler kriselnde Geldhäuser retten. Unter den daraus resultierenden Staatsschulden brachen wiederum ganze Staaten fast zusammen. Die Bankenbranche hatte ihr höchstes Gut verspielt: das Vertrauen der Kunden. Und plötzlich waren viele Menschen offen für Alternativen.

Fast zeitgleich brachte ein Technologiekonzern aus Kalifornien ein neues Stück Hardware auf den Markt, dass die technologische Grundlage für die aktuelle Disruption in der Finanzbranche ist: das iPhone von Apple. Plötzlich war das Internet immer und überall dabei – und mit ihm auch der Zugriff auf die eigenen Finanzen.

Banking vom Kunden her neu gedacht

Die Kombination aus neuer Technologie einerseits und der neuen Offenheit der Bankkunden in Folge der Finanzkrise andererseits rief eine Vielzahl von Gründern auf den Plan. Ihr Ziel: einzelne Finanzdienstleistungen mithilfe von Technologie vom Kunden her komplett neu denken. Mit der Verknüpfung von Finanzen und Technologie war ein neues Segment geschaffen: FinTech.

Fintechs haben sich mittlerweile erfolgreich in fast allen Bereichen des klassischen Bankgeschäfts gebildet und teilweise etabliert. Kaum etwas, dass sie nicht auch anbieten. Allerdings gibt es allein in Deutschland Schätzungen zufolge zwischen 450 und 750 Fintechs – je nach Zählweise und zugrunde liegender Definition von „FinTech“. Da ist es gar nicht so einfach, sich zu orientieren.

In meinem Gastartikel auf Binoro.de könnt Ihr lesen, welche Fintechs ich empfehlen kann.

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Schöne neue Finanzwelt – Mit diesen Fintech-Tools die Finanzen im Griff haben

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