Was ist Fintech?

Auf meinem Blog geht es – der Titel verrät es bereit – um Fintech. Da stellt Ihr Euch zurecht die Frage: was ist eigentlich Fintech? Da es keine einheitliche Definition dazu gibt, versuche ich mich einmal an einer eigenen. Damit erhebe ich natürlich keinen Anspruch auf alleinige Richtigkeit. Daher findet Ihr weiter unten ergänzend Links zu weiteren Definitionen in den Weiten des Internets. Hier aber erst einmal mein Ansatz:

Fintech ist ein Kofferwort, also ein zusammengesetztes Kunstwort aus den Begriffen finance (Finanzen) und technology (Technologie). Als Fintech im engeren Sinne bezeichnet man junge Unternehmen (meist Startups), die versuchen, herkömmliche Bankangebote mit Hilfe von moderner, innovativer Technologie effizienter und kundenorientierter anzubieten.

Dabei können Fintechs ganz unterschiedliche Wege gehen, um mit ihren jeweiligen Angeboten am Markt erfolgreich zu sein. Der direkte Weg ist, dass ein Fintech seine Dienstleistung selbst am Endkunden vermarktet. Insbesondere sogenannte „Neo-Banken“ wie beispielsweise N26 oder Tomorrow gehen diesen Weg. Der ist allerdings lang und steinig, denn das Startup muss in diesem Fall selbst Bekanntheit und vor allem Vertrauen bei seinen potentiellen Nutzern aufbauen. Dafür braucht es einen langem Atem und entsprechend kapitalstarke Investoren.

Andere Fintechs setzen dagegen als Enabler auf Kooperation und helfen Banken dabei, neue Dienstleistungen anzubieten. Die Bank stellt dem Fintech in so einem Fall den Zugang zu seinem Kundenstamm und bürgt dem Kunden gegenüber mit seinem Vertrauen. Die Bank erhält im Gegenzug den Zugang zu moderner, innovativer Technologie. Und die entsteht eben eher selten in traditionell gewachsenen Bankkonzernen. Durch die Kooperation gewinnen am Ende alle – vor allem der Kunde. Der erhält moderne Angebote von seiner vertrauten Bank.

Weitere Fintech-Definitionen

Wie bereits in der Einleitung angekündigt, gibt es in den Weiten des Internets noch andere Definitionsansätze, die ich Euch nicht vorenthalten möchte.

  • Der Klassiker Wikipedia darf wohl in keiner Aufzählung fehlen. Allerdings sind die Definitionen und Artikel auf diesem innovativen Feld eher dürftig und nicht besonders empfehlenswert!
  • Die Kollegen von Gründerszene sind da deutlich lesenswerter.