Wer rettet meine Identität?

Unter der Dusche, so heißt es, hat man die besten Einfälle. Ich jedenfalls fand meine Gedanken so interessant, dass ich sie in der heutigen Kolumne mit Euch teilen möchte. Angefangen hatte es mit Werbung in meiner Twitter-Timeline. Die ist meistens belanglos oder störend – oder gleich beides zusammen. Dieses Mal aber ging es um einen ICO für eine Kreditkarte, mit der man Kryptowährungen smart ausgeben kann.

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Die Groko und die Digitalisierung

Keine Angst, der finletter ist und bleibt ein Fachmedium für die Fintech-Szene und ich bin nicht neuerdings unter die Politik-Blogger gegangen. Aber manchmal ergibt es sich, dass die wichtigsten oder folgenschwersten Fintech-Nachrichten nicht aus der Branche selbst kommen, sondern aus der Politik. So ist es aktuell. Damit meine ich gar nicht die weltweiten Bestrebungen, das Wild West der Krypto-Szene in geordnete Bahnen zu lenken. Die wichtigsten Nachrichten für die deutsche Fintech-Szene sind vielmehr die Nicht-Nachrichten aus den laufenden Koalitionsverhandlungen von CDU und SPD.

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Das Krypto-Dilemma

Die letzten Monate des gerade abgelaufenen Jahres 2017 waren geprägt vom großen Krypto-Hype. Die Kurse der wichtigsten Kryptowährungen kannten – meistens – nur den Weg nach oben. Daran änderten auch gelegentliche Kurseinbrüche um 20 bis 30 Prozent wenig. Gleichzeitig heizt sich das Geschäft mit den ICOs immer weiter auf. Auch deutsche Fintechs mischen dabei kräftig mit. Aktuell bereitet zum Beispiel die Spar-App Savedroid ihren ICO vor, um mit den Erlösen wiederum das Sparen in Kryptowährungen in ihrer App zu ermöglichen.

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Voice first? Später vielleicht!

Egal ob im eCommerce oder auch im Banking: Wenn es um die Zugangskanäle der Kunden zu Produkten und Services geht, werden in immer kürzeren Zyklen neue Säue durchs Dorf getrieben. Online ist dabei der etablierte Kanal. Seit dem Siegeszug von iPhone und iPad wird der Platzhirsch aber massiv von Mobile bedrängt. „Mobile first“ bzw. „Mobile Only“ lauten die aktuellen Kampfbegriffe. „Alles kalter Kaffee“, sagen die Vordenker der Branche. Ihre Parole lautet: „Voice first“.

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oh weh, Mobile Payment…

Wer sich regelmäßig im finletter und anderen Branchenmedien über Fintech und Banking auf dem Laufenden hält, wird regelmäßig über das Thema ‚Mobile Payment‘ stolpern. Auch meine erste Kolumne im finletter handelte bereits davon. Aber obwohl alle möglichen Experten regelmäßig darüber twittern und bloggen: irgendwie kommen die Nachfrage nach Mobile Payment und vor seine Nutzung kaum von der Stelle.

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Lieber Bitcoin, was bist du wert?

Vor vielen Jahren hatte ich mir die Aktien einer US-Firma mit scheinbar glänzenden Zukunftsaussichten gekauft. Aqua Society Inc. hieß die und wollte damit groß werden, dass sie die Wasserversorgung in den unterversorgten Regionen der Welt verbessert. Ich war naiv, geblendet von der Aussicht auf große Gewinne. Immerhin kannten die Kurse nur eine Richtung, nämlich die nach oben. Diese Chance konnte ich mir doch nicht entgehen lassen! Und die Story klang doch so nachvollziehbar und zukunftsträchtig.

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Die Bank gewinnt immer

Wie wurden die Banken doch in den letzten zwei Jahren quasi tot geschrieben! Disruptive Fintechs würden sie überflüssig machen, zu behäbig und zu beschäftigt mit sich selbst, als dass sie sich gegen die wendigen Start-ups wehren könnten. Eigentlich sei es nur noch eine Frage der Zeit, bis die Banken den „Tod der tausend Nadelstiche“ sterben würden. Das erschien auch mir vor ein bis zwei Jahren noch durchaus vorstellbar. Immerhin konnte man sich mit dieser Meinung auch auf Bill Gates berufen, der bereits 1994 postuliert hatte: „Banking is necessary, Banks are not.“

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Mein Leben in der Filterblase

Was gab es seit meiner letzten Kolumne nicht wieder alles an aufregenden Nachrichten aus der Fintech-Szene! Um nur einmal die Highlights aufzuzählen: Lidl, Aldi und Rewe bieten kontaktloses Zahlen an. Bitcoin ist erstmals mehr wert als Gold! Die US-Börsenaufsicht SEC verwehrt [Bitcoin] Indexfonds die Zulassung. Und: Spaltungstendenzen bei Bitcoin!

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Crowdinvesting – wohin treibt es den Schwarm?

Schwärme sind schon eine interessante Angelegenheit. In der Tierwelt vollbringen sie unglaubliche Kollektivleistungen. In der Wissenschaft gelten sie als intelligenter als die Summe ihrer Individuen. Und in der Finanzszene gelten sie regelmäßig als die Wachablösung für die Banken im Bereich der Finanzierung. Crowdinvesting sollte es jedermann erlauben, durch Investments in Start-ups reich zu werden. So manch einer sprach vollmundig von der Demokratisierung der Start-up-Finanzierung.

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