Unter der Dusche kommen einem die besten Gedanken, heißt es zumindest. Mich hat dort heute die Frage beschäftigt, ob die EU mit verschiedenen Maßnahmen – gewollt oder ungewollt – dem Mobile Payment in der EU in 2016 zum Durchbruch verhelfen wird. Das zumindest könnte das Resultat verschiedener Richtlinien sein, die in letzter Zeit aus Brüssel an den Start gebracht wurden. Aber der Reihe nach.
Blitzlicht – Die Banker und der goldene Käfig
Nach einem netten Plausch mit Clas Beese von finletter.de im Anschluss an eine Veranstaltung in der Handelskammer Hamburg musste ich auf der Fahrt zurück zur Arbeit darüber sinnieren, warum so viele Banker an ihrem Job kleben, obwohl sie eigentlich lieber einen anderen machen würden. Nach einigem Überlegen steht für mich fest: Banker sind gefangen in einem goldenen Käfig des Geldes.
Die Bankfiliale – wer nicht mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit
Die Bankfiliale war über Jahrhunderte das Gesicht jeder Bank oder Sparkasse: mit Kassenhäuschen, Schalterhalle, Beratungszimmer und später SB-Bereich. Aber die Filiale war (und ist noch) mehr – zumindest in der Provinz auf den Dörfer ist sie oftmals zusammen mit dem Bäcker und dem Supermarkt Treff- und Mittelpunkt des Ortes. Nun bedrohen sinkende Einnahmen einerseits und verändertes Kundenverhalten andererseits die Existenz vieler Filialen. Zeit, sich einmal mit der Zukunft der Bankfiliale zu beschäftigen.
Meine Meinung – PushTAN gehackt – was nun?
„Hacker trickst pushTAN-App der Sparkasse aus“ (ZEIT Online) oder „Sparkassen-App für pushTAN-Verfahren wieder gehackt“ (Golem.de) – die Presse überschlägt sich mit Negativmeldungen zum pushTAN-Verfahren und auch auf Twitter wird das Thema – teils mit viel Spott – getweetet. Hintergrund ist ein Aufsatz von Vincent Haupert und Tilo Müller, der sich mit den konzeptionellen Schwächen des App-basierten TAN-Verfahrens beschäftigt und auf dem 32. Chaos Communication Congress (32c3) vorgestellt wurde. Was nun?
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Fintech Portrait – Number26
Der selbst formulierte Anspruch ist hoch: „Europas modernstes Girokonto“ – nicht mehr und nicht weniger will Number26, der Bankenschreck aus Berlin sein. Mit modernem Design, interessanten Funktionen und einfachem Zugang schicken sich die Hauptstädter an, das Girokonto neu zu denken – nicht aus Bankensicht, sondern aus der Kundenperspektive. User Experience (UX) ist das große Leitmotiv.
Meine Meinung – Mobile Payment – Wo geht die Reise hin?
Mobile Payment ist die Zukunft des Payments – das jedenfalls erzählt man sich. Und weil das so ist, haben sich diverse Anbieter vom Mobilfunkanbieter über Smartphone-Hersteller bis hin zu Fintechs aufgemacht, dieses vielversprechende Feld zu beackern. An verschiedenen Lösungsansätzen mangelt es dabei definitiv nicht, denn jeder Anbieter versucht hier, sein eigenes Süppchen zu kochen und dem Endkunden schmackhaft zu machen.
Mit Yapital hat vor Kurzem ein ehemals erfolgversprechendes Unternehmen das Handtuch geworfen und den Ring verlassen – und es ist davon auszugehen, dass dieses erst der Auftakt zu einer großen und umfassenden Konsolidierungswelle gewesen sein dürfte.