Ein kurzer Überblick über die aktuellen Nachrichten zu Banken und Fintech. Heute dabei: Sparkasse Hanau kooperiert mit FinTech, Mobile Payment in Österreich, Personalabbau bei der Sparkasse Dresden, Instant Payments und eine Studie. Die Fintech News der Woche.
Sparkasse Hanau kooperiert mit Fintech
Wie die Sparkasse Hanau auf Ihrer Homepage bekannt gab, kooperiert sie seit Januar 2016 mit dem Kasseler FinTech fino digital. fino unterstützt die Sparkasse mit ihrem Kontowechselservice. „Der Kontowechsel zur Sparkasse Hanau wird dadurch erheblich vereinfach. Alle Vorgänge laufen dabei digital und papierlos ab“, erklärt Sparkassenvorstandsvorsitzender Ingo Wiedemeier. „Letztlich geht jetzt ein Kontowechsel in ein paar Minuten.“. Ein gutes Beispiel also für eine sinnvolle Kooperation zwischen Banken und FinTechs.
In Österreich kommt die Bankkarte jetzt auch aufs Smartphone
Wie Der Standard schreibt, können Bankkunden in Österreich ihre Bankkarte bald auch auf dem Smartphone nutzen. Dafür müssen Sie allerdings eine neue SIM-Karte von ihrem Mobilfunkanbieter beziehen – der Tausch ist kostenlos. Mit einer entsprechenden App – die es vorerst ausschließlich für Android gibt – können die Kunden ihr Smartphone anschließend für eine herkömmliche Bankkarte mit NFC an Kassenterminals nutzen.
Sparkasse Dresden mit Personalabbau
Die Niedrigzinsphase und der starke Wettbewerb zwingen die Ostsächsische Sparkasse Dresden zu einem massiven Stellenabbau. Wie die Sächsische Zeitung berichtet, stehen 200 – 300 der aktuell ca. 1.800 Stellen zur Disposition. Zu betriebsbedingten Kündigungen oder Filialschließungen soll es laut Pressesprecher Andreas Rieger allerdings nicht kommen. Allerdings sollen großzügige Regelungen zum betrieblichen Vorruhestand ab 55 sowie die natürliche Fluktuation – befeuert durch Abfindungsregelungen – zu einem entsprechenden Rückgang der Mitarbeiterzahl verhelfen.
Instant Payment kommt europaweit ab November 2017
Europäische Verbraucher können sich in nicht allzu ferner Zukunft europaweit über Echtzeitzahlungen freuen. Wie die EZB auf Ihrer Homepage berichtet, hat das von der EZB angeführte Euro Retail Payments Board (ERPB) das European Payments Council – den Verbund der Zahlungsdienstleister in Europa – eingeladen, bis November 2016 ein Regelwerk für auf Euro lautende Zahlungen zu entwickeln und ein Jahr später einzuführen. Mit dem auf SEPA basierenden System sollen Echtzeitzahlungen in Europa also bald Realität werden. Damit wären die Banken und Sparkassen wieder wettbewerbsfähig gegenüber Anbietern wie PayPal.
Kunden schätzen digitalen Beratungsprozess
Kunden wünschen sich eine transparente Dokumentation Ihrer Beratung und eine schnelle digitale Abwicklung. Das zeigt – wie Springer Professionell berichtet – der repräsentative „Servicemonitor Finanzen“ des Marktforschungsinstituts Toluna. Demnach lohnt es sich für Banken und Sparkassen, ihre Prozesse möglich zu digitalisieren und dem Kunden die Möglichkeit zu geben, Aufträge per PIN/TAN zu bestätigen. Auch unaufgeforderte Rückmeldungen über den Bearbeitungsstand des Anliegens sind hoch im Kurs.