Eigentlich sollte man meinen, dass zur PSD2-Richtlinie der Europäischen Union alles Wesentliche gesagt und geschrieben ist. Eigentlich! Denn unterhält man sich mit Bänkern über die Auswirkungen, erhält man oftmals nur ein Schulterzucken. Im besten Fall weiß das Gegenüber dann zumindest, dass jetzt „irgendwelche Fintechs auf unsere Kundendaten zugreifen können.“ Dabei hat die PSD2 das Potential, die Finanzbranche nachhaltig zu verwandeln. In diesem Artikel beleuchte ich, was die Bänker alles übersehen.
Lieber Bitcoin, was bist du wert?
Vor vielen Jahren hatte ich mir die Aktien einer US-Firma mit scheinbar glänzenden Zukunftsaussichten gekauft. Aqua Society Inc. hieß die und wollte damit groß werden, dass sie die Wasserversorgung in den unterversorgten Regionen der Welt verbessert. Ich war naiv, geblendet von der Aussicht auf große Gewinne. Immerhin kannten die Kurse nur eine Richtung, nämlich die nach oben. Diese Chance konnte ich mir doch nicht entgehen lassen! Und die Story klang doch so nachvollziehbar und zukunftsträchtig.
Brauchen moderne Banken ein Smartphone-Only-Konto?
Bankomo, 1822mobile und jetzt auch Yomo: Banken strengen sich massiv an, um auch Smartphone-Only-Konten anzubieten. Aber brauchen moderne Banken überhaupt ein Gegenmodell zum N26-Konto für die Generation-Y? Fünf Digital-Spezialisten nehmen Stellung. Hier lest Ihr meinen Meinungsbeitrag.
ICO oder der neue Goldrausch
Die aktuelle Kolumne beginnt mit einer kleinen Geschichtsstunde. Ich weiß: Geschichte ist nicht jedermanns Sache, dient in diesem Fall aber dem weiteren Verständnis. Und so geht es los.
In der Geschichte der Menschheit gab es viele Goldräusche. Von der biblischen Goldstadt Ophir über die spanischen Eroberer und ihrer Suche nach dem legendären El Dorado bis hin zu den bekannten Goldräuschen des 19. Jahrhunderts in Kalifornien, Colorado und Alaska. Immer ging es um eines: schnellen Reichtum zu erlangen. Das Gold lag auf dem Boden und man musste sich nur danach bücken.
Mit diesen Fintech-Tools die Finanzen im Griff haben
Man mag zu Bill Gates, dem Gründer von Microsoft, stehen wie man will. Der reichste Mann der Welt ist in vielen Dingen ein echter Visionär! In seinem Buch „Business @ the Speed of Thought“ veröffentlichte er z.B. 1999 eine Reihe von Prognosen über das Internet, die sich allesamt weitgehend bewahrheitet haben. Eine noch ältere, provokante These aus dem Jahr 1994 schien allerdings so gewagt, dass sie in der betroffenen Branche nie wirklich ernst genommen wurde.
Neue Strategien für Kleinanleger durch Robo-Advisor [Gastartikel]
Immer mehr Portfolios von Kleinanlegern werden von smarten Algorithmen verwaltet. Was der professionelle Hochfrequenzhandel der Banken seit Jahren im großen Stile tut, ist heute mit wenigen Klicks in einer App möglich. Sogenannte Robo-Advisor übernehmen die Verwaltung des angelegten Vermögens. In den USA gehört dieser Trend mittlerweile zur etablierten Form, Vermögen aufzubauen. Auch in Deutschland kämpfen junge FinTechs um die Poleposition des besten Robo-Advisors. Die Experten von robo-advisor.de haben sich die Aussichten der digitalen Fondsmanager mal genauer angeschaut.
Die Bank gewinnt immer
Wie wurden die Banken doch in den letzten zwei Jahren quasi tot geschrieben! Disruptive Fintechs würden sie überflüssig machen, zu behäbig und zu beschäftigt mit sich selbst, als dass sie sich gegen die wendigen Start-ups wehren könnten. Eigentlich sei es nur noch eine Frage der Zeit, bis die Banken den „Tod der tausend Nadelstiche“ sterben würden. Das erschien auch mir vor ein bis zwei Jahren noch durchaus vorstellbar. Immerhin konnte man sich mit dieser Meinung auch auf Bill Gates berufen, der bereits 1994 postuliert hatte: „Banking is necessary, Banks are not.“
Der wahre Wert von Fintech-Konferenzen
Am 05. und 06. April war es mal wieder soweit: die EXEC Fintech (ehemals EXEC IO) hatte ihre Zelte aufgeschlagen. Nach mehreren Jahren in Frankfurt ging es nun erstmals nach Berlin. Und da der finletter zu den diesjährigen Medienpartnern gehörte, durfte ich vor Ort dabei sein.
Quo vadis, Fintech? Ein Interview-Podcast beim Finanzrocker
Der Finanzrocker Daniel Korth ist einer der renommiertesten Finanz-Blogger Deutschlands. In seinem preisgekrönten Blog schreibt er über die selbstbestimmte Geldanlage. Regelmäßiges Highlight sind seine Podcasts mit interessanten Gastexperten. Als er mich für ein Interview rund um das Thema Fintech ansprach, konnte ich einfach nicht ’nein‘ sagen.
Fintech-Influencer – vom Sinn oder Unsinn von Social Media-Rankings
Wie misst man eigentlich den Einfluss? Diese Frage ist nicht ganz einfach zu beantworten. Trotzdem versuchen sich immer wieder die verschiedensten Menschen daran, ihn zu messen. Gerade die Marketing-Branche steht auf allerlei zweifelhafte Ranking, die hier Orientierung geben sollen. Aber halten diese Rankings, was sie versprechen – und wem nützen sie eigentlich?